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Fünf
Ratzeburger Judoka fahren zur Norddeutschen
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Die
TJK-Kämpfer (v.li.) Sarah Früchtenicht, Viktoria Schmädicke,
Diana Schwarz (hinten), Andrei Schwarz und Vincent Hillmann
sammelten fleißig Edelmetall und fiebern nun der
Norddeutschen Meisterschaft entgegen
Toller
Erfolg bei den Landesmeisterschaften U15
Dem
ersten Advent fiebern die Ratzeburger Judoka mit
großen Zielen entgegen: Gleich fünf Kämpfer
der U15-Jugend schafften bei den
Landesmeisterschaften in Tarp den Sprung auf das
Siegertreppchen und sind in zehn Tagen nun ganz
besonders gefordert - sie starten bei den
Norddeutschen U15-Meisterschaften in Bremen.
Vier
Silbermedaillen und einmal Bronze war die
tolle Ausbeute des To-Judo-Kan Ratzeburg, der
mit seinen fünf Kämpfern als einziges Team aus
dem Kreisgebiet im hohen Norden erfolgreich war.
Bei den Mädchen kam das kampfstarke Trio Diana
Schwarz, Viktoria Schmädicke und Sarah Früchtenicht
geschlossen durch: Diana Schwarz (-48kg) hatte
eine sehr starke Gruppe erwischt, zeigte sich kämpferisch
aber gereift und setzte sich mit gelungenen
Aktionen bis zum dritten Platz durch. Viktoria
Schmädicke (-57kg) und die im ersten U15-Jahr kämpfende
Sarah Früchtenicht (-40kg) schafften es jeweils
sogar bis in das Finale, mussten hier jedoch
trotz teilweise dominiertem Kampf die Segel
streichen.
Zwei
silberne Plaketten fischten auch die Jungs von
den Tarper Matten. Andrei Schwarz (-46kg) zeigte
tolles Wurfjudo sowie im Bodenkampf sichere
Haltetechniken und lag auch im Endkampf mit der
größtmöglichen Wertung in Führung. Doch
Sekunden vor Schluss geriet er in einen
Haltegriff des Konkurrenten und musste den schon
fast sicheren Landestitel abgeben. Genau das
gleiche Schicksal traf Vincent Hillmann (-43kg),
der sich durchkämpfte, im Finale hoch in Führung
lag, 13 Sekunden vor Schluss aber ins
Hintertreffen geriet. Der frisch gebackene
Landesvizemeister musste zuvor schon mit
ansehen, wie sein Zwillingsbruder Marcel
ebenfalls trotz klarer Führung noch den
entscheidenden Kampf um Bronze verlor.
"Heute war deutlich mehr drin", ärgerte
sich TJK-Trainer Rainer Welbers über die gleich
mehrfach vergebenen Titelchancen. Um kurz danach
aber auch anzuerkennen, wie stark sein Team am
Sonntag aufgetreten ist: "Das macht richtig
Lust auf die nächsthöhere
Wettkampfebene", schaute er bereits mit
Spannung auf den 30. November.
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