TO-JUDO-KAN
Ratzeburg
 
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Zweimal Bronze für unsere U 11-Teams
Mit großem Teamgeist zum ersehnten Edelmetall: Die Mädchen und Jungen des To-Judo-Kan Ratzeburg schafften bei den Landesmannschaftsmeisterschaften zweimal den Sprung auf das Siegertreppchen.
 
Der Landestitel war zum Greifen nah, das Potenzial zur Goldmedaille auf jeden Fall vorhanden. Doch die Enttäuschung über das verlorene Halbfinale wich sehr schnell dem Stolz über das Erreichte: Die U11-Mannschaften des To-Judo-Kan Ratzeburg holten bei den Landesmeisterschaften in Oldenburg zweimal Bronze.
26 aktive Kämpferinnen und Kämpfer aus der Inselstadt, dazu zahlreiche Eltern, Geschwister und Betreuer - die Youngster aus Ratzeburg hätten mit ihrem Gefolge auch gut einen Reisebus ins Ostholsteinische buchen können. Die Stimmung war grandios, wenn der TJK auf der Matte stand. Und die Nachwuchs-Judoka ließen sich davon mitreißen, holten mit den Jungen und den Mädchen als einzige Mannschaften aus dem Kreisgebiet gleich zweimal Edelmetall. Die Mädchen kämpften sich in ihrer Vorrunde auf den zweiten Platz, fertigten Itzehoe im entscheidenden Duell um den Halbfinaleinzug mit 6:1 ab. Dass man dann gegen die Mädels von Budokan Lübeck klar verlor, schmerzte nicht, die Bronzemedaillen waren ein schöner Lohn.
Die TJK-Jungen waren in der Altersklasse U11 so stark besetzt, dass sie gleich zwei Teams ins Rennen schickten. Sie bewiesen großen Teamgeist, indem sie beide Mannschaften stark machten, sich dadurch aber vielleicht selbst die Chancen auf den Landestitel verbauten. Während die zweite Mannschaft im Neunerfeld mit dem dritten Vorrundenplatz knapp am Halbfinale scheiterte, brillierte TJK I mit sensationellen Punktwürfen: Bad Schwartau wurde in Sekundenschnelle mit 8:0 von der Matte gefegt, es folgten Siege gegen Waldenau/Glinde (7:1) und Budokan Lübeck II (6:2). Als Vorrundensieger musste man dann gegen die erste Budokan-Mannschaft antreten, verlor das Halbfinale mit 2:5. "Das Ergebnis war viel knapper, als es klingt. In drei Duellen haben unsere Jungs schon deutlich geführt und letztlich unnötige Niederlagen kassiert", analysierte TJK-Trainer Rainer Welbers nach nervenaufreibenden Kämpfen. Budokan gewann das Finale schließlich gegen die Kampfgemeinschaft TuS Lübeck/Neumünster - ein Sieg, der sicherlich auch den TJK-Jungen zuzutrauen gewesen wäre.